Intuition oder einfach Angst?

Wenn es eine Sache gibt, die Deine Manifestationen mehr als alles andere beeinflusst, dann sind es die Entscheidungen, die Du täglich triffst. Vor allen Dingen eine Frage stellt sich für meine Klientinnen da immer wieder:
Intuition oder einfach Angst? Welche Stimme ist es denn jetzt gerade in meinem Kopf? Woher erkenne ich den Unterschied, ob ich einfach nur Angst habe, oder meine Intuition mir abraten möchte?

Heute erzähle ich Dir, wie Du bei (Business-)Entscheidungen immer den Unterschied erkennst.

Es gibt zwei Arten von Entscheidungen

1. Visions-Entscheidungen

Die eine sind die bewußten Entscheidungen. Die Visions-Entscheidungen. Dinge, die wir bewußt beschließen zu tun. Dazu gehören

ein Umzug,
der Kauf von Möbeln,
Neujahrsvorsätze,
die Entscheidung für oder gegen ein Business-Projekt,
eine Marketingstrategie oder
eine Kollaboration, etc.

2. Impuls-Entscheidungen

Dann gibt es noch die kleinen, zum Teil unbewußten Umsetzungs-Entscheidungen. Ich nenne sie Impuls-Entscheidungen. Dazu gehören die Entscheidung, ob wir

- wie geplant Meditieren, oder doch lieber länger schlafen.
- dem Impuls folgen, jemandem, den wir bewundern, eine Email zu schreiben, oder eben nicht.
- das Live machen, zu dem uns gerade ein tolles Thema eingefallen ist, oder eben nicht.

Und haben wir nicht alle schon mal mit einer dieser Entscheidungen gehadert?

Sie beispielsweise viel zu lange aufgeschoben, oder
sie immer wieder umgeworfen und neu entschieden?
Oder schlimmstenfalls beides?!

Wie oft hast Du einen Impuls ignoriert? Oder warst erst völlig begeistert, nur um dann in letzter Minute doch noch einen Rückzieher zu machen?

Der Hintergrund? Unsicherheit.

Ist diese Entscheidung richtig?
Ist sie JETZT richtig?
Hab ich, was ich brauche, um diese Entscheidung zu treffen?
Sollte ich mich vielleicht auf etwas anderes konzentrieren?
Soll ich mich für Tor 1 oder 2 entscheiden?

Ist es nun Angst, die mich zögern lässt, oder meine Intuition, die mir sagen will, ich soll die Finger davon lassen?


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Die Stimmen in unserem Kopf

Es gibt in Momenten der Entscheidung eigentlich nur 2 Stimmen in unserem Kopf, die uns zuflüstern, oder manchmal auch anschreien!

Da gibt es die Intuition. Ich nenne sie unsere Direktleitung zum Universum. Sie flüstert uns unsere besten, nächsten Schritte zu. Sie schickt uns Impulse, die uns mit Freude erfüllen. Sie ist unser inneres, manchmal unerklärliches WISSEN. Sie ist unbändige Liebe. Sie ist absolutes Vertrauen. Sie ist unsere Hoffnung. Bei mir taucht sie immer am stärksten als Vorfreude auf. Wenn Du mehr über Deine Intuition und ihre Bedeutung im ManifestaKtionsprozess erfahren möchtest, kannst Du das hier tun!

Und dann gibt es da noch die Innere Kritikerin. Sie hat auch viele unterschiedliche Gesichter. Sie ist die Angst. Die Scham. Das Zögern. Das Sich-umentscheiden. Das Prokrastinieren. Das Aufgeben. Und hier kannst Du etwas mehr über die Innere Kritikerin lesen.

Wie hören sich die Stimmen an?

Bei einem so theoretischen Konzept finde ich es gut, wenn man ein alltägliches Beispiel hat. Ich nehme hier eins, welches mich für lange Zeit beschäftigt hat. Sichtbarkeit. Wie mache ich mein Business sichtbarer für potenzielle Klientinnen?

Eine Visions-Entscheidung könnte so aussehen:

VISION:
Ich möchte mein Wissen rund um das Thema Manifestation weitergeben und anderen Menschen dabei helfen, so wie ich ihr Traumleben zu erschaffen. Wenn doch jeder sehen könnte und wüßte, was ich weiß, wären mehr Menschen glücklicher und zufriedener und würden ihrerseits Menschen dazu inspirieren, ihr Traumleben zu erschaffen. Das Ergebnis ist eine bessere Welt. Dafür brauche ich eine Plattform und eine Marketingstrategie.

Entscheidungs-Möglichkeit Nummer 1:
Auf Instagram habe ich jemanden gesehen, der mich wirklich inspiriert. Ich könnte auch so etwas machen. Ich habe so einen Spaß am erstellen von Workbooks für mich selbst, das könnte ich doch mit Sicherheit nutzen. Und als Jugendliche habe ich Vision Boards erstellt, noch bevor ich wußte, dass es Vision Boards sind. Vielleicht kann ich andere dazu inspirieren, auch welche zu erstellen, indem ich Ihnen meine Werke zeige? Ok, ich fange also auf Instagram an, und werde unter Anderem mit Menschen meine Vision Boards teilen. Dann werde ich noch Workbooks anbieten. Oh, und ich würde schon gerne so einen Kurs anbieten, wie ich ihn bei XY gesehen habe. Das sah richtig gut aus, und sie hat vielen Menschen damit geholfen. Ich frage mich, wo ich da genau anfangen muss. Lass mich mal nach Online-Business und Online-Kurse googlen...

Nach der Umsetzung des ersten Online-Kurses habe ich gemerkt, dass ich noch Nachholbedarf beim Thema Email-Liste. Wie bekomme ich also mehr Menschen auf meine Email-Liste? Wie kann ich noch mehr Menschen mit meinen Angeboten begeistern?

Entscheidungs-Möglichkeit Nummer 2:
Ich würde ja total gerne auch online arbeiten, am liebsten mit dem Thema Manifestation, aber die Instagrammer, denen ich folge, haben natürlich viel mehr Expertise und sind schon viel länger dabei. Das kann ich niemals einholen. Ich bin sowieso nicht so gut wie die. Oh warte - hier bietet jemand 15 Tipps, wie ich auf JEDEN FALL die Menschen dazu bringe, auf Instagram meine Produkte zu kaufen. Das muss ich haben, weil meine Angebote ja am Anfang bestimmt gar nicht sooo gut sind. So kann ich die Leute trotzdem überreden. Und hier gibt es jemanden, der ist schnell reich geworden mit Youtube. Reich werden will ich auch. Um jeden Preis. Am besten ganz schnell. Erst dann kann ich nämlich ganz aufhören zu arbeiten und mir die Unbequemlichkeit des Sichtbar werdens einfach sparen.
Oh hier sagt jemand, ich müsste Branding machen. Sieht schön aus! Ich möchte auch eine Farbpalette und schöne Schriften. 2 Wochen später...hm, die Farben und Schriften langweilen mich mittlerweile, ich glaube ich versuche mal eine andere Kombination. Wie gut, dass ich 50 verschiedene in meinem Pinterest gespeichert habe. Ich hab doch gelesen, wie WICHTIG es ist, gutes Branding zu haben.

Da muss ich erst die richtige Entscheidung treffen, bevor ich mich an die wirklich unbequemen Dinge wage, wie zum Beispiel meine Produkte anzubieten. Ist ja auch viel leichter. Oh warte, vielleicht kann mir DIESES Profil die richtige Antworten auf meine Branding-Fragen geben. Ich bin ja auch nur unsicher, weil ich noch nicht das RICHTIGE gefunden habe. Ich muss weiter suchen.

Erkennst Du den Unterschied?
Während Option #1 aus der Hoffnung und der Freude entsteht, wird Option #2 aus Unsicherheit und Zweifeln geboren. Option #2 wird genährt aus der Angst, man sei nicht gut genug. Entscheidungen werden überdacht und immer wieder neu getroffen. Ohne Zeit, sich zu entwickeln. Option #1 dagegen wird beschlossen und umgesetzt. Und dann erst verbessert. Keine hastigen Umschwünge.



Eine Impuls-Entscheidung könnte so aussehen:

IMPULS:
„Ich habe diese Person auf Instagram gesehen, mit der ich so wahnsinnig gerne zusammenarbeiten möchte. Wäre es nicht cool, wenn wir Business-Buddies wären? Sie ist so inspirierend und es geht mir das Herz auf, wenn ich daran denke, so wie sie zu sein, oder gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten!"

Entscheidungs-Möglichkeit Nummer 1:
Du tust Deinen Impuls als völlig unmöglich ab. Wer bist DU denn schon. Du hast ja nicht mal einen Bruchteil der Follower, die sie/er/es hat. Diese Person würde Dich womöglich auslachen. Und würde Dich für ziemlich überheblich halten. Und Deine Ideen damit natürlich auch.

Entscheidungs-Möglichkeit Nummer 2:
Du denkst darüber nach, wie Du solch eine Person überhaupt anschreiben könntest. Am besten, Du bist ehrlich und sagst ihr, wie wahnsinnig inspirierend ihr Content ist und wie ansteckend ihre Energie. Und dann sagst Du ihr noch, dass es für Dich nichts cooleres gäbe, als ein gemeinsames Projekt zu starten. Vielleicht schreibst Du ihr sogar noch einige Stichpunkte darüber, wie Du Dir dieses Projekt vorstellen könntest, und was der Nutzen für beide Seiten sein könnte.

 
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Erkennst Du den Unterschied?


Auf den Impuls folgt bei Option #1 erst mal internes Kopfschütteln. Deine Innere Kritikerin wird alles versuchen, Dich klein zu halten und Dich davon zu überzeugen, in Deiner Komfortzone zu bleiben. Bloß keinen Schritt in unbekanntes Gewässer. Zu riskant.
Bei Option #2 sagt Deine Intuition Dir ganz genau, wie Du Kontakt aufnehmen könntest. Was würdest Du anstelle der Person gerne hören? Was könntest Du ihr anbieten, was beiden Seiten nutzen könnte? Deine Intuition sagt Dir, Du sollst ehrlich sein und damit auch Ablehnung riskieren. Du schreibst die Nachricht in der Sicherheit, dass was immer bei dieser Kontaktaufnahme herauskommt, zu Deinem Besten ist.

"Wie erkenne ich denn, wenn meine Intuition mir mal abraten möchte?"

Diese Antwort scheint schwieriger zu sein, als sie tatsächlich ist.

Denn Deine Intuition wird Dir niemals "ABRATEN".

Sie wird Dich nur immer wieder in die richtige Richtung bestätigen. Sie wird Dir Impulse schicken, die Dir den RICHTIGEN Weg zeigen. Niemals wird sie sagen: "Mach' das nicht." Sie wird immer nur vorschlagen, was Du tun könntest.

Deine Innere Kritikerin dagegen, wird immer dramatisieren.

Sie wird versuchen Dir zu sagen, was Du NIEMALS tun SOLLST oder JEMALS tun KANNST. Sie wird Dir aufzeigen, was Du noch nicht DARFST und was Du stattdessen tun MUSST! NEIN und NIEMALS sind ihre Lieblingswörter!
Dabei möchte ich Dich aber auch warnen. Deine Innere Kritikerin kann auch leise boykottieren und schimpfen. Ganz subtil. Zum Beispiel durch Prokrastination. Oder durch simples "Mach ich dann besser morgen".



Wenn Du also jemals vor einer Entscheidung stehst, etwas zu tun, was Dich näher an Deine zukünftige Vision bringt, dann achte auf Folgendes:

· Impulse kommen immer von Deiner Intuition. Diese Impulse erkennst Du daran, dass sie als spontane Eingebungen oder als tiefes "WISSEN" kommen. Je nachdem, wie gut die Beziehung zu Deiner Intuition bereits ist, kommen die Impulse manchmal noch als Neid ("Das was sie hat, hätte ich auch SO gern!") oder Mißgunst ("Wieso hat sie das, und ich nicht?!") daher. Auch Bewunderung für jemanden, ist ein Impuls von Deiner Intuition. Impulse fühlen sich übrigens nicht immer gut an. Manchmal fühlen sie sich auch an wie Lampenfieber oder als würde Dir die Luft zum Atmen wegbleiben.

· Deine Innere Kritikerin kommt häufig zu Wort direkt nachdem Du einen Impuls von Deiner Intuition erhalten hast. Manchmal leise, manchmal laut. Einige ihrer Gesichter sind: Selbstzweifel; häufiges Umentscheiden; Ausschau halten nach jemanden, der einem die Antwort auf alle unsere Fragen gibt; Prokrastination; Aufschieben von Entscheidungen; Hektisches Entscheiden, weil man Angst hat, zu spät zu sein; Worte wie "morgen", "später", "irgendwann", "wenn ich bereit bin", "wenn ich xyz erreicht hab";

"Was tue ich denn, wenn ich die Stimme doch mal falsch eingeschätzt habe?"

Ok, jetzt nehmen wir einfach mal an, Du hast eine Entscheidung getroffen, die von Deiner Inneren Kritikerin genährt wurde. Du weißt mittlerweile, dass Du den falschen Weg eingeschlagen hast und aus Angst etwas getan oder eben nicht getan hast?
WAS TUN?

Die gute Nachricht ist: Du kannst JEDERZEIT neu entscheiden! Großartig, oder?!

Es gibt keine begrenzten Chancen. Kein "zu spät" oder "verschwendete Zeit". Denn auch das sind wiederum Ängste, die Deine Innere Kritikerin Dir schickt. Du kannst jederzeit in Dich gehen und Deine Intuition nach dem nächsten Impuls fragen. Glaub' mir, diese Stimme hält NIE, NIE, NIE die Klappe! Du kannst sie nicht abstellen oder auslöschen.

Du kannst sie aber stärken oder schwächen. Wie das geht?

"Wie kann ich meine Intuition stärken und damit lauter machen?"

Die beste und schnellste Möglichkeit, Deine Intuition zu stärken ist, ihr bewußt zuzuhören. Indem Du Deiner Intuition zeigst, wie wichtig sie für Dich ist, und dann auch noch den Impulsen folgst, wird sie immer lauter und stärker werden.



Dabei kannst Du ganz klein anfangen und dann immer mutiger werden. Befrage Deine Intuition regelmäßig im Alltag:

Was esse ich heute?
Trinke ich heute morgen Tee oder Kaffee?
Nehme ich heute mal einen neuen Weg zur Arbeit?
Verkaufe ich mein Auto und fahre Fahrrad?
Arbeite ich heute am Schreibtisch oder im Café?
Gehe ich heute mal im Regen tanzen?
Lege ich endlich ein Sparkonto an?
Investieren ich 5-stellig in mein Business-Wachstum?
Kaufe ich ein Haus oder eine Wohnung?
Stelle ich meinen ersten Mitarbeiter ein?
Kündige ich endlich meine unbefristete Anstellung und mache mein eigenes Ding?
usw.

Lerne Deine Intuition langsam kennen. Denn jede ist anders. Bei jedem Menschen fühlt sie sich anders an. Nutzt andere Metaphern oder wiederkehrende Symbole, Träume und Visionen.

Irgendwann bist Du dann so weit wie ich und kündigst Deinen Mietvertrag, ohne einen neuen unterschrieben zu haben. Einfach, weil Deine Intuition Dir ein inneres WISSEN geschickt hat, dass es Zeit war. Und nach 6 Wochen in der "Luft", inklusive mancher emotionaler Höhen und Tiefen und wenigen Momenten der Panik, gefolgt von vielen Momenten des "alles ist so gut, wie es ist, egal was passiert", wirst Du mit Deinem verfügbaren Traumhaus belohnt. In einem völlig leeren Immobilien-Markt...
Oder Deine Intuition flüstert Dir auf der Autobahn zu, dass Du vergessen hast Dich anzuschnallen, und dass Du das bitte nachholen könntest, 2 Minuten bevor Du einen Unfall hast.
Ist beides tatsächlich so passiert!



Du kannst übrigens Deiner Intuition helfen, Dir die richtigen Impulse zu schicken

Wie?
Indem Du genau weißt, was Du Dir für Deine Zukunft vorstellst und wie die Traumversion Deines Lebens aussieht! Und Dich dann ganz bedingungslos auf den Weg machst.

Um Dir dabei zu helfen, habe ich das ManifestaKtionskonzept ins Leben gerufen. Das ist der alltagstauglichste und lebensveränderndste Manifestationsprozess den Du finden wirst.

Weg von vagen Theorien von Vertrauen und "Universums-Bestellungen".
Hin zu mehr Klarheit und einer simplen Struktur, die es Dir ermöglicht, Manifestationen auf Autopilot zu stellen.

Erfahre alles, was es zu ManifestaKtion zu wissen gibt: hier oder hier!

 
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Verena Freit

Manifestationsexpertin

Life Coachin
Gründerin
Unternehmerin

Autorin

Ehefrau und Mutter

https://www.allaboutglueck.de
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Wie Du beim Manifestieren nie wieder den Überblick oder die Motivation verlierst.